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"Faszien" - was steckt dahinter?

Faszien sind bindegewebsartige Strukturen, die unsere Organe, Muskeln, Sehnen, Knochen, Gefäße und Bänder wie ein Geflecht umhüllen und sie in Form halten.

Faszien stellen ein eigenes Organsystem dar, mit Hilfe dessen Informationen über Schmerzen durch den ganzen Körper an das Gehirn geschickt werden kann. Durch Fehl- oder Überbelastungen, Fehlstellungen, Bewegungsmangel, akuten oder chronischen Stress und Verletzungen können sich Faszien verkleben, verhärten oder verdrehen.


Aufgrund der großflächigen Lokalisation von Faszien, können diese Grund dafür sein, dass ein Beckenschiefstand zu Kopfschmerzen oder eine Verklebung der Plantarfaszie (an Fußsohle) zu Kiefergelenksbeschwerden führt.


Durch gezieltes Training der Faszien können Verspannungen gelöst, das Bindegewebe weich und elastisch gehalten, die Beweglichkeit gefördert und Schmerzen vorgebeugt oder gelindert werden. Bewegungstherapie, Dehnübungen sowie Massagen stellen dabei Inhalt des Trainings dar.


Für das Eigentraining zu Hause eignen sich zudem Faszienrollen oder -bälle, mit Hilfe derer gezielte Körperbereiche abgerollt werden können. Ziel eines solchen Trainings ist es, die Faszien durch intensiven Druck wieder "geschmeidiger" zu machen und den Flüssigkeitsaustausch anzuregen.






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